SEKISUI Teamgeist beim Houston-Marathon

In Bewegung bleiben, für ein besonderes Rennen trainieren und dabei den Teamgeist stärken. Das war die Motivation von sechs Sekisui Specialty Chemicals Mitarbeiten, dieses Jahr am Houston-Marathon teilzunehmen. Wir haben sie befragt wie das Training neben der Arbeit verlief und was die sportlichen Läufer für Tipps haben.

2019 ist das dritte Jahr, in dem Sekisui Specialty Chemicals (SSC) ein Laufteam für den Houston-Marathon sponsort.  Mit einer R&D- und einer Produktionsstätte in der Stadt gibt es viele SSC Mitarbeiter, die an Lauf-Aktivitäten interessiert sind. Das diesjährige Team bestand aus sechs Mitarbeitern von Sekisui Specialty Chemicals mit ganz unterschiedlichen Lauferfahrungen: Für einige war es der erste Marathon oder Halbmarathon; für andere war es nur ein Rennen unter vielen. Die meisten Läufer sind einen Halbmarathon von 21,1 km gelaufen. Es gab aber auch einige Mitarbeiter, die einen Tag vor dem Marathon an einen 5 km-Lauf teilnahmen.

SEKISUI befragte vier der Teammitglieder, um mehr über den Zeit- und Arbeitsaufwand zu erfahren, der erforderlich ist, um diese Distanzen neben den beruflichen und familiären Verpflichtungen zu trainieren.

Phil Sayles, Process Control Engineer: 1 Marathon, 4 Halbmarathons

Kevin Therault, Process Engineer: 1 Marathon, 3 Halbmarathons

Hidehiro (Hide) Yamaguchi, R&D Chemist/Liaison Manager: Marathon-Frischling

Craig Chapman, Operator: 3 5 km Läufe

Wie viel sind Sie insgesamt für dieses Rennen gelaufen?

Phil: 150 Meilen (in etwa 241 km).

Kevin: Meine Running-App sagt 200 Meilen (in etwa 322 km).

Hide: Genau weiß ich es nicht, würde aber 70-100 Meilen insgesamt tippen (in etwa 112 bis 160 km).

Craig: Ich habe versucht, wöchentlich drei bis vier Meilen zu schaffen, um den 5 km-Lauf zu meistern. Insgesamt bin ich 150 Meilen gelaufen (in etwas 240 km).

Wie viele Tage oder Monate haben Sie für dieses Rennen trainiert?

Phil: Ungefähr fünf Monate. Obwohl man sagen muss, dass ich seit unserem ersten Marathon vor drei Jahren immer mal wieder laufe und im Training bleibe.

Kevin: Für einen Marathon trainiere ich normalerweise sieben Monate. Bei einem Halbmarathon ist es etwas kürzer, ungefähr vier bis sechs Monate.

Hide: Für dieses Rennen habe ich im August 2018 mit dem Training angefangen. Ich laufe aber schon seit 2016, um abzunehmen.

Craig: Ich trainiere das ganze Jahr, um meinen Körper auf einem bestimmten Energielevel zu halten.

Was war das Schwierigste am Training für dieses Rennen?

Phil: Nachdem mein zweites Kind im August geboren wurde, war es hart, die Zeit und die Energie zu finden.

Kevin: Verletzungen! Ich habe mich dieses Jahr nicht doll beim Training verletzt, aber wann immer ich trainiere, bekomme ich Schienbein-Probleme. Dieses Jahr war keine Ausnahme.

Hide: Ich war beim Training nicht zu hart zu mir selbst. Als ich 2016 mit dem Laufen angefangen habe, bin ich zu viel gelaufen (100 km/month). Diese Trainingsform ist für einen Marathon nicht zielführend. Ich hatte große Probleme mit meinem Knie und konnte nicht richtig laufen. Seitdem gehe ich ab und an zur Physiotherapie und habe meinen Laufstil geändert – nun kann ich wieder problemlos trainieren.

Craig: Für dieses Rennen fiel mir das Training auf Straßen am schwersten.

Was für Tipps haben Sie für Marathon- oder Halbmarathon-Frischlinge?

Phil: Statten Sie sich richtig aus. Holen Sie sich gute Schuhe und Trainings-Klamotten.

Kevin: Eine Sache, die ich beim Laufen gemerkt habe, ist die Gewichtskontrolle. Es ist vielleicht nicht intuitiv, aber wenn Sie mehr laufen, denken Sie, dass Sie abnehmen. Mit dem Laufen verstärkt sich aber auch Ihr Appetit und wenn Sie dann in einer Trainingspause genau so viel essen wie während des Trainings, können Sie schnell eher zunehmen. Bei meinem Marathon 2017 habe ich zugenommen. Das ist nicht schlimm, aber ich bin seitdem besser darin, mein Gewicht während der Trainingsphase kontinuierlich zu halten.

Hide: Noch einmal: Nicht zu viel trainieren. Finden Sie die richtige Distanz und genießen Sie das Laufen.

Craig: Für Frischlinge würde ich empfehlen: Laufen Sie in einem für Sie angenehmen Tempo. Ich starte zum Beispiel langsam, um genügend Kraft für die Länge des Rennens zu haben. Am Ende ist es ein Lauf gegen Sie selbst – finden Sie Ihr eigenes Tempo.

An was denken Sie, wenn Sie laufen?

Phil: Ich denke eigentlich an genau die gleichen Dinge wie wenn ich unter der Dusche stehe – nur über einen längeren Zeitraum.

Kevin: Ich höre die meiste Zeit Musik. Abgesehen davon denke ich wahrscheinlich an alltägliche Dinge wie den Hausarbeit. Ich achte aber auch auf meinen Puls und mein Tempo – darauf achte ich immer mehr.

Hide: Welches Bier trinke ich nach dem Lauf? Wo bekomme ich den besten Burger nach dem Lauf?

Craig: Ich versuche zu ignorieren, dass ich laufe, indem ich meine Musik sehr laut stelle.

Craig: I try to ignore the fact that I am running by playing my headphones loud!

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