Es gibt es drei wichtige Faktoren bei der Arbeit in einem interkulturellen Umfeld – wie einem europäischen SEKISUI Unternehmen. Zuallererst braucht man das spezielle, geschäftliche Know-how, um seine Position gut zu meistern. Außerdem sollte man die lokale Sprache und Englisch sprechen, um alle Mitarbeiter zu verstehen. Zu guter Letzt sollte man über sensible Kommunikationsfähigkeiten verfügen, um erfolgreich mit jedem zu interagieren, auf den man im Berufsleben trifft. Aber wie erlangt man diese Fähigkeiten?
In der Kommunikation geht es nicht nur um Sprache und gute Sprachkenntnisse. Bestimmte Gewohnheiten und angelerntes Verhalten spielen eine wichtigere Rolle als man meint. Zum Beispiel wenn man plant, mit einem bestimmten Verhalten den Chef zu beeindrucken, kann das absolut nach hinten losgehen – wenn der Vorgesetzte aus einem anderen Land stammt und die Geste gar nicht versteht. Deshalb hat SEKISUI für 22 Mitarbeiter einen Workshop zur interkulturellen Kommunikation organisiert um diesen Bereich und das Verständnis dafür noch weiter auszubauen.
Interkulturelle Fähigkeiten sind ein Muss, um die richtigen Ergebnisse zu erzielen
Haben Sie sich jemals gefragt, wie man einem Japaner eine Visitenkarte übergibt? Wie Smalltalk mit den Kollegen funktioniert? Oder wie man sich bei einem internationalen Meeting verhält? Der Workshop lieferte die Antworten.
Die europäischen Teilnehmer des interkulturellen Kommunikationsworkshops lernten wie effektive interkulturelle Kommunikation funktioniert, indem sie Hintergründe zu den verschiedenen Kulturen erklärt bekamen. Die beiden Trainer Brooke und Gaz leben beide seit Jahren in Japan und aufgrund ihrer europäischen und amerikanischen Herkunft war es für sie einfach, sich in die Teilnehmer hinein zu versetzen.
Objektivität ist wichtig
Erste Lektion: Es ist wichtig, objektiv zu bleiben, wenn man andere Kulturen verstehen will. Objektivität ist genauso wichtig wie Selbstreflexion – und deshalb sollten die Teilnehmer zuerst über sich selbst nachdenken und ihre Persönlichkeiten klassifizieren. Später diskutierten sie über die Unterschiede in kleinen Workshopgruppen.
Die Teilnehmer hatten offene Diskussionen innerhalb ihrer Gruppen
Die Teilnehmer hatten offene Diskussionen innerhalb ihrer Gruppen
Die Teilnehmer hatten offene Diskussionen innerhalb ihrer Gruppen
Die Teilnehmer hatten offene Diskussionen innerhalb ihrer Gruppen
Unterschiedliche kulturelle Ansätze
Die Trainer schilderten vertraute Situationen aus dem Geschäftsleben und erklärten, warum manche Situationen für alle Beteiligten merkwürdig sind. Zum Beispiel hängt es von der Art der Ausbildung ab, wie sich jemand in Geschäftsmeetings oder Diskussionen verhält. Wer in der Schule nach „sokratischem Stil“ mit interaktivem Beitrag (wie in Europa) ausgebildet wurde, wird sich auch so in einem Meeting verhalten. Wer in der Schule nach dem „konfuzianischen Stil“ gelernt hat, also ohne aktive Beiträge aber dafür mit viel Respekt für den Sprecher (wie in Japan), wird dieses Verhalten in Meetings und Diskussionen beibehalten.
Höhepunkt des Workshops war, dass die Teilnehmer in verschiedene Rollen schlüpfen und andere Teilnehmer von ihrer Meinung überzeugen mussten. Dabei wurde es richtig laut in der Location. Jeder, der jemals mit einem ausländischen Partner oder Kunden gesprochen hat, kann das verstehen. Aber es war das perfekte Training für alle anstehenden geschäftlichen Herausforderungen. Gut gemeistert, Teilnehmer!