„Science Based Targets“: SEKISUI ist im Klimaschutz unternehmerisch aktiv

Das Pariser Übereinkommen der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) bezeichnet einen neuen Kurs in der globalen Klimabewegung: Zum ersten Mal schlossen sich alle Nationen für das gemeinsame Ziel zusammen, gezielte Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und dessen Folgen zu unternehmen. Die Science Based Targets Initiative (kurz „SBT“, deutsch: wissenschaftsbasierte Ziele) ist ein Zusammenschluss verschiedener Umweltorganisationen und würdigt Unternehmen, die sich für den Klimawandel engagieren.

Seit dem Inkrafttreten des Pariser Übereinkommens im November 2016 hat sich SEKISUI zum Ziel gesetzt, das Abkommen zu unterstützen – mit großem Erfolg. In diesem Jahr wurden die vom Unternehmen definierten Ziele zur Reduzierung von Treibhausgasen offiziell von der Science Based Targets Initiative anerkannt. Das macht SEKISUI zu einem offiziellen Mitglied der Science Based Targets Unternehmen.

SEKISUI wieder Spitzenreiter im Umweltbereich

Im Juni 2018 wurde SEKISUIs Antrag bei der Science Based Targets Initiative offiziell zugelassen. Der Grund? Die vom Unternehmen definierten Ziele wurden als wissenschaftlich fundierte, ambitionierte Ziele zur Erreichung des 2°C-Ziels des Pariser Übereinkommens anerkannt.*

Für SEKISUI als Unternehmen ist das ein großer Schritt in Richtung der eigenen Umweltplanung und der Vision, das Leben der Menschen und die Umwelt durch seine Geschäftsbereiche zu verbessern.

Genehmigung der „Science Based Targets“ = Reduzierung von Treibhausgasen

Die Zertifizierung der „Science Based Targets“ bezieht sich auf SEKISUIs Pläne, Treibhausgase zu reduzieren. Diese sind im Einzelnen:

  • Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen bis zum Geschäftsjahr 2030 um 26% gegenüber dem Geschäftsjahr 2013
  • Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen um 27% bis zum Geschäftsjahr 2030 im Vergleich zum Geschäftsjahr 2016

Wie die Treibhausgas-Emissionen langfristig reduziert werden sollen

Zur Verringerung der Treibhausgas-Emissionen werden sowohl eine Produktionsreform als auch eine Energiemix-Reform eingeführt (zusätzlich zu einem Energiespar-Investmentprogramm). Die Produktionsreform umfasst die Senkung der Treibhausgasemissionen durch Produktionserneuerungen und eine grundlegende Senkung des Energieverbrauchs. Die Energiemix-Reform sieht Maßnahmen in den Bereichen Energiebeschaffung, Energieerzeugung und Energieverbrauch vor.

Bei der Beschaffung von Rohmaterialien werden zukünftig Auswahlkriterien für neue Materialien überprüft und der Einkauf von Großgebinden wird gefördert ­– um die Treibhausgas-Emissionen bis zum Geschäftsjahr 2016 um 20% gegenüber dem Geschäftsjahr 2016 zu reduzieren.

Eine Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen bei der Produktnutzung soll durch Energieeinsparungen passieren, die durch den vermehrten Verkauf von Häusern mit Spezialprodukten für „ZEH’s“ („Net Zero Energy Houses“, deutsch: Netto-Nullenergiegebäude) entstehen. Dadurch wird Energie reduziert und es wird dazu beigetragen, die Treibhausgasemissionen bis zum Geschäftsjahr 2016 um 50% gegenüber dem Geschäftsjahr 2016 zu reduzieren.

* Das zentrale Ziel des Pariser Übereinkommens ist, die globale Reaktion auf die Bedrohung durch Klimawandel zu stärken, indem es den globalen Temperaturanstieg in diesem Jahrhundert deutlich unter 2°C gegenüber vorindustriellen Werten hält und Maßnahmen unternimmt, den Temperaturanstieg noch weiter auf 1,5°C zu begrenzen.

Weitere Informationen zum Pariser Übereinkommen: https://unfccc.int/process#:a0659cbd-3b30-4c05-a4f9-268f16e5dd6b

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